Vier unserer IFK-Stipendiatinnen berichteten über ihr Auslandssemester in Port Elizabeth: Malin Warnken, Giulia Maenza, Sarah Jacob und Hanna Grabengießer teilten sehr lebhaft ihre Erfahrungen am Mittwochabend im Wissenschaftstheater des phaeno mit. Da sich Hanna Grabengießer aufgrund der Ausreisebeschränkungen noch in Südafrika befindet, nahm sie per Skype-Video an der Veranstaltung teil.

Alle vier Frauen studierten an der Nelson Mandela University in Port Elizabeth am Indischen Ozean. Während Malin Warnken und Giulia Maenza ihr Auslandssemester 2019 absolvierten, brach Sarah Jacob ihr Semester wegen der Corona-Pandemie, als die Grenzen geschlossen und internationale Flugverbindungen unterbrochen wurden, nach nur zwei Monaten ab. Sie wurde vom Auswärtigen Amt ausgeflogen.

Gegen eine Rückreise entschied sich Hanna Grabengießer. Sie durchlebte den harten südafrikanischen Lockdown vor Ort, beendet ihr Studium in Port Elizabeth und schreibt im Moment ihre Bachelorarbeit an der Mandela-University. Im November wird sie voraussichtlich ihre Heimkehr antreten.

Auch wenn alle vier ganz unterschiedliche Semester erlebten, teilen sie dich die Liebe zu Südafrika. Dabei sahen Sie nicht nur die Glanzseiten, sondern nahmen auch an einem besonderem Community Service Learning Projekt teil. Dabei kamen Sie mit dem „wahren Leben“ in Südafrika in Kontakt. Malin Warnken arbeitete etwa einen Tag in der Woche in einer Auffangstation für Tiere aus den Townships, Giulia Maenza engagierte sich in einer Einrichtung, die sich um Kinder aus Township-Familien kümmert, während die Eltern arbeiten. So hätten sie einen wirklichen Einblick in das Leben der Menschen vor Ort bekommen.

Die Vier berichteten vom voll-überwachten Campus Wohnheim der Mandela-University und nahmen ihr Publikum mit auf eine Reise entlang der Garden Route hinauf in die Berge, erzählten von Begegnungen mit hilfsbereiten und herzlichen Menschen, um schließlich auch die beklemmenden Corona-Erfahrungen zu teilen.

Vielen Dank an die Referenten und das Team des phaeno für die tolle technische und räumliche Unterstützung.